5 Tipps für angehende HipHop-Stars
Für eine erfolgreiche HipHop-Karriere braucht es Talent, Fleiß, Geduld und ein wenig Glück. Hier sind 5 Tipps für angehende HipHop-Stars!
HipHop ist nicht einfach nur eine Musikrichtung. HipHop ist eine Kultur und eine Lebenseinstellung. Und wer den HipHop lebt, träumt oft von einer Karriere als HipHop-Größe. Der Weg dorthin ist zwar nicht einfach. Aber vielleicht können die fünf folgenden Tipps die richtigen Impulse liefern.
Inhalt
Tipp 1: Üben, üben, üben.
Natürlich kann ein gewisses Talent nicht schaden. Aber Talent alleine reicht nicht aus. Wer erfolgreich sein will, muss fleißig üben. Denn egal ob es ums Rappen, ums Tanzen, ums Auflegen oder ums Abmischen von Songs geht: Sie alle erfordern Techniken, die der angehende HipHop-Star lernen, beherrschen und stetig vertiefen muss.
Für den Anfang kann sich der HipHop-Fan ein paar Vorbilder suchen. Wie war ihr Karriereweg? Was zeichnet sie aus? Wie ziehen sie sich an? Wie bewegen sie sich? Wovon handeln ihre Texte? Auf diese Weise entdeckt der angehende HipHop-Star die Dinge, die ihm gut gefallen, und andere Punkte, der er anders oder besser machen möchte.
Hat der HipHop-Fan genug Inspiration für seine Karriere gesammelt, sollte er ins Übungsprogramm einsteigen. Dazu kann er beispielsweise HipHop-Songs auswendig lernen und die Texte nachrappen. Er kann sich Videos anschauen, um coole Moves zu lernen.
Oder er kann an seinen Techniken beim Plattenauflegen feilen. Hilfreich beim Üben ist, entweder vor einem Spiegel zu trainieren oder sich zu filmen. So kann der HipHop-Fan nachvollziehen, wie seine Bewegungen und seine Mimik aussehen, was lässig wirkt, was gut rüberkommt und was etwas komisch anmutet.
Tipp 2: Authentische Texte schreiben.
Ein echter HipHop-Star schreibt seine Texte natürlich selbst. Und am Anfang der Karriere wird dem HipHop-Fan auch nicht viel anderes übrig bleiben. Denn einen Texter wird er sich nicht unbedingt leisten können und einfach irgendwelche Texte kopieren, geht nicht. Ob der angehende HipHop-Star seine Texte in Reinem verfasst, ob er den typischen HipHop-Slang verwendet oder ob er es bei ganz normaler Alltagssprache belässt, bleibt natürlich seinem eigenen Geschmack überlassen.
Wichtig ist nur, dass der Text einen guten Flow hat. Der HipHop-Fan sollte also darauf achten, dass er seinen Text flüssig und verständlich vortragen kann, ohne sich ständig zu verhaspeln oder unverständlich vor sich hinzunuscheln. Genauso wichtig sind aber auch die Inhalte.
Als Themen sollte sich der HipHop-Fan etwas aussuchen, wovon er Ahnung hat. Das können beispielsweise eigene Erlebnisse oder Dinge sein, die ihn interessieren oder beschäftigen. Es kommt nicht gut an, wenn der HipHop-Fan von seiner schweren Kindheit im Ghetto erzählt, obwohl er superbehütet im Nobelviertel aufgewachsen ist.
Tipp 3: Die notwendige Ausstattung besorgen.
Neben Fleiß, Disziplin und Durchhaltevermögen muss der angehende HipHop-Star auch etwas Geld investieren. Zur absoluten Grundausstattung gehören zum einen Programme, mit denen der HipHop-Fan seine eigenen Beats kreieren, Melodien einspielen, seine Raps aufnehmen und die Songs abmischen kann.
Zum anderen braucht er ein Mikrofon in einer vernünftigen Qualität. Natürlich ist es nicht notwendig, sich gleich ein professionelles Home-Studio einzurichten. Vielleicht lässt sich das Equipment für kleines Geld auch gebraucht kaufen.
Und wenn der HipHop-Star erst einmal einen Plattenvertrag in der Tasche hat, wird er seine Alben vermutlich ohnehin nicht mehr im heimischen Arbeitszimmer produzieren. Aber damit er seine Songs irgendwo vorspielen kann, muss er sie erst einmal in einer ordentlichen Qualität aufnehmen.
Tipp 4: Ein Markenzeichen suchen.
Ein HipHop-Star steht nicht nur für seine Musik, sondern verkörpert auch eine Marke. Und dafür braucht er ein Markenzeichen, das ihn sofort erkennbar und gleichzeitig unverwechselbar macht.
Dieses Markenzeichen kann ein origineller Name, ein ausgefallenes Logo, ein ungewöhnlicher Style oder auch ein bestimmtes Accessoire sein. Bevor der HipHop-Star seine Karriere öffentlich startet, sollte er sich also sein Markenzeichen überlegen, damit er es dem Publikum von Anfang an präsentieren kann.
Tipp 5: Die Vermarktung starten.
Die Arbeit und Mühe, die der HipHop-Fan in seine Songs investiert hat, soll sich natürlich auch lohnen. Deshalb sollte sich der HipHop-Fan eine Liste mit allen Plattenlabels, die in Frage kommen, erstellen und seine Demo-Tapes dorthin schicken. Allerdings kann es eine ganze Zeit lang dauern, bis er Antworten bekommt. Denn auf den Schreibtischen der Plattenbosse landen unzählige Tapes von Leuten, die auch gerne einen Plattenvertrag hätten.
Und ob es auf diesem Wege überhaupt zu einem Plattenvertrag kommt, hängt auch ein bisschen vom Glück ab. Deshalb sollte der angehende HipHop-Star mehrgleisig fahren.
So kann er beispielsweise Videos aufnehmen und im Internet veröffentlichen. So mancher Star hat seine Karriere mit Internetvideos gestartet. Außerdem sollte der HipHop-Fan Jams und Battles besuchen. Auch hier findet er eine gute Bühne, um auf sich aufmerksam zu machen.
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Thema: 5 Tipps für angehende HipHop-Stars
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