5 Tipps für die Vermarktung von Songs und Band per Video

5 Tipps für die Vermarktung von Songs und Band per Video

Wenn es um eine erfolgreiche Selbstvermarktung geht, führt kaum noch ein Weg an Videos vorbei. Das Phänomen derjenigen, die durch ihre Videos zu echten, gefeierten Stars im Internet und in der realen Welt geworden sind, verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig Videos heutzutage sind und wie gut sie beim Publikum ankommen.

Anzeige

Dass die sozialen Netzwerke und die namhaften Videoplattformen große Erfolge mit bewegten Bildern feiern, hat einen recht simplen Grund. Menschen schauen sich nämlich lieber nette Filmchen an, statt sich durch lange Texte zu lesen. Fotos und Grafiken sorgen zwar für eine gewisse Auflockerung, ein Bild kann mit einem Video aber nicht mithalten.

Durch ein Video, das Bild und Ton miteinander verbindet, hat der Fan zudem das Komplettpaket. Er muss sich beispielsweise nicht vorstellen, wie sich der Star zur Musik bewegt oder wie er das Mikrofon hält, sondern der Fan kann sich das Ganze anschauen.

Aber auch für die Presse und die Musikverlage sind Videos eine willkommene Abwechslung. Irgendwelche Pressemitteilungen und Demotapes stapeln sich schließlich zuhauf auf ihren Schreibtischen. Da ist es sehr angenehm, wenn ein Künstler oder eine Band die Inhalte einmal in anderer Form präsentiert. Aber was heißt das für die Praxis?

 

Hier sind 5 Tipps für die Vermarktung von Songs und Band per Video!

 

Tipp 1: Auf gute Bild- und Tonqualität achten!

Bei einem Video kommt es nicht nur auf die bewegten Bilder an. Mindestens genauso wichtig ist der Ton. Die Zuschauer werden sehr schnell wegklicken und sich ein anderes Video anschauen, wenn der Film an sich zwar ganz nett ist, sie aber kaum etwas von der Musik hören oder der gesamte Ton von einem lauten Rauschen überlagert wird.

Andersherum bringt natürlich auch ein super Sound nicht viel, wenn die Bildaufnahmen verwackelt, zu dunkel, unscharf oder einfach schlecht sind. Damit ein Video hohe Besucherzahlen verzeichnet und beim Publikum ankommt, müssen also sowohl die Bild- als auch die Tonqualität stimmen.

 

Tipp 2: Originelle und abwechslungsreiche Videos veröffentlichen.

Improvisierte Mitschnitte von Bandproben oder Musikvideos nach klassischem Vorbild gibt es schon genug. Fans finden es zwar gut, wenn sie einen Blick in den Proberaum werfen können oder wenn sie einen Mitschnitt von einem Konzert sehen, bei dem sie nicht live dabei sein konnten.

Auch klassische Musikvideos, die neben dem Song eine spannende Story erzählen, kommen gut an. Möchten sich der Künstler oder die Band aber von der Masse abheben, sollten sie ihrer Fangemeinde Abwechslung bieten.

Originelle Aufnahmen kommen beispielsweise dadurch zustande, dass die Kamera nicht irgendwo auf einem Stativ steht und die Performance von vorne aufnimmt, sondern an der Gitarre eines Bandmitglieds, an der Mütze des Drummers oder am Mikrofon des Sängers befestigt ist. Witzig sind auch Aufnahmen an ungewöhnlichen Orten, etwa wenn sich die Band als Straßenmusiker mitten in der Fußgängerzone aufbaut oder sich beim Performen während einer Autofahrt filmt.

Besucher lesen auch gerade folgenden Beitrag:  20 Deutsch-Rap-Songs mit Kultstatus, Teil 3

Gibt es bereits eingefleischte Fans, kommen auch Karaoke-Videos gut an. Bei diesen Videos wird der Songtext mit eingeblendet, so dass die Fans mitsingen können. Auch Cover von anderen Songs sorgen für Besucherzahlen. Durch eine eigene Version von einem bekannten, aktuellen Hit bringt der Künstler oder die Band zum einen Abwechslung in das Repertoire.

Schließlich kann längst nicht jeder HipHop-Künstler von sich behaupten, einen Pop-, Rock-, Schlager- oder gar Volksmusikhit gecovert zu haben. Zum anderen werden diejenigen auf den Künstler oder die Band aufmerksam, die eigentlich nach dem Original gesucht haben.

Mit etwas Glück finden diese Fans die HipHop-Version so gut, dass sie sich den Künstler oder die Band näher anschauen. Möglichkeiten für originelle Videos gibt es genug, hier sind also kreative Ideen gefragt.

 

Tipp 3: Vlogging

Vlogging ist eine Art Blogging. Im Unterschied zum klassischen Blogging, bei dem es in erster Linie um Beiträge in Form von Texten geht, werden die Beiträge beim Vlogging als Videos veröffentlicht. Im Prinzip erstellt der Künstler oder die Band also eine Art Online-Tagebuch, bei dem regelmäßig neue Videos dazukommen.

Dabei müssen die Videos hier nicht unbedingt Musikvideos sein. Schöner ist es, wenn der Künstler oder die Bandmitglieder aus dem alltäglichen Leben berichten. Die Fans erfahren so etwas darüber, wie ihre Stars ticken, wie sie privat drauf sind und wie ihre Zeit außerhalb der Bühne verbringen.

Natürlich müssen die Videos nicht zu privat werden, denn alles müssen und sollten Künstler nicht von sich preisgeben. Kleine Einblicke kommen aber gut an und binden die Fans oft noch stärker an ihr Idol.

 

Tipp 4: Mit dem Publikum interagieren.

Ohne Fans kann kein Künstler erfolgreich sein. Nun sind die Fans aber nicht nur irgendwelche anonymen Gestalten, die die Platten, die Konzerttickets und die Merchandising-Artikel kaufen. In erster Linie sind die Fans Menschen, die den Künstler unterstützen und von Erfolg zu Erfolg tragen.

Allein schon deshalb ist es angebracht, dass der Künstler seinen Fans etwas zurückgibt. Gleichzeitig bleibt er so aber auch mit seinem Publikum in Kontakt und kann vielleicht interessierte Zuschauer als neue Fans gewinnen. Um mit den Fans zu interagieren, gibt es viele Möglichkeiten. So kann sich der Künstler beispielsweise einmal im Monat die Zeit nehmen, um die Fragen und Kommentare unter seinen Videos zu beantworten.

Daneben kann er Umfragen starten, bei denen die Fans angeben können, was ihnen am aktuellen Video gut gefallen hat und was nicht, welches Video sie bis jetzt am besten fanden oder was sie gerne im nächsten Video sehen möchten. Eine andere Möglichkeit ist, ein Gewinnspiel ins Leben zu rufen, bei dem die Fans die aktuelle CD, Autogramme, Konzertkarten, ein signiertes Band-T-Shirt oder einen Gastauftritt im nächsten Video gewinnen können.

Schön ist auch, wenn der Künstler Fragen seiner Fans sammelt und dann in einer Art Interview in Videoform beantwortet. Je mehr der Künstler mit seinen Fans interagiert, desto größer sind die Chancen, dass seine Fangemeinde kontinuierlich wächst.

 

Tipp 5: Eine Video-Pressemappe erstellen.

Für die Vermarktung der Band und der eigenen Songs kann es sehr hilfreich sein, mit Videos oder gleich einem eigenen Videokanal im Internet präsent zu sein. Schließlich werden so nicht nur Fans auf die Musik aufmerksam, sondern vielleicht entdeckt auch ein Musikredakteur oder ein Vertreter eines Musikverlags die Videos.

Besucher lesen auch gerade folgenden Beitrag:  Die 20 besten Debüt-Alben im HipHop, Teil I

Allerdings ist die Konkurrenz im Internet riesig und bei der Vielzahl von Videos können die eigenen Werke schnell in der Masse untergehen. Deshalb ist der Künstler gut beraten, wenn er eine Art Bewerbungsmappe zusammenstellt und diese auf Blogs, bei Musikzeitschriften und bei Musikverlagen vorlegt.

Dabei eignet sich das Videoformat hervorragend für eine solche Mappe. So kann der Künstler mehrere kurze Videos zusammenstellen, in denen er über sich und die Geschichte der Band, die anstehende Tour oder das geplante Album berichtet.

Außerdem kann er natürlich ein paar Aufnahmen von Bandproben, Auftritten und Musikvideos hinzufügen. Dadurch hat der Empfänger ein bunt gemischtes Infopaket vor sich, in dem er alles erfährt, was er über den Künstler wissen muss.

Mehr Tipps, Ratgeber und Anleitungen:

Anzeige

Thema: 5 Tipps für die Vermarktung von Songs und Band per Video

 

-

Übersicht 28-industries.com:
Verzeichnis
Fachartikel
Über uns

Autoren Profil:
FB/Twitter
Letzte Artikel von Autoren Profil: (Alle anzeigen)

Veröffentlicht von

Autoren Profil:

Baujahr 1974, Name: Bernius Maliki - Dj und Rapper & Christian Gülcan Ex-Rapper, Tänzer, Grafifti-Writer- schreiben hier zu diversen HipHop Themen. Aufgewachsen in der Szene, Musik- Produktionen Radical Movement, Bad Taste Anfang 90. Mitglieder in Graffiti Crews, Tag ICE , Ende der 80er auch mehrere Jahre getanzt (Breakdance). Aktuell Betreuung Kinder im Freestyle HipHop Tanz.

Kommentar verfassen