15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 2

15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 2

Die Bewegung rund um LGBTQ+ ist vermutlich nicht das Erste, das einem im Zusammenhang mit der HipHop-Szene einfällt. Ganz im Gegenteil steht die Szene eigentlich für fast schon gegensätzliche Ansichten und Werte. Aber auch der HipHop wird immer bunter. Zahlreiche LGBTQ+ Rapper haben die Szene kräftig aufgemischt und sehr erfolgreich zur Vielfalt beigetragen. 15 dieser Künstler stellen wir in einer Beitragsreihe vor.

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15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 2

Hier ist Teil 2!:

  1. Le1f

Als sich der Rapper 2012 offen zu seiner Sexualität bekannte, schlug ihm viel Widerstand entgegen. Doch die negativen Reaktionen konnten den schwulen Rapper nicht ausbremsen.

Ganz im Gegenteil entdeckte Le1f seine Liebe für das Rampenlicht noch einmal neu. Vor seinem Durchbruch als Rapper befasste sich Le1f mit Ballett und modernem Tanz.

Außerdem war er als Produzent in der Rap-Branche aktiv und wirkte an Alben von Bands wie Das Racist mit.

Der dynamische Rapper brachte nicht nur grandiose Musik auf den Markt, sondern gründete auch ein eigenes HipHop-Label. Die Mischung aus Können und Hartnäckigkeit bringt ihm große Anerkennung ein.

Das Publikum und die Presse feiern den Künstler für sein Talent und sein Charisma in einer Szene, die im Bereich der Sexualität nur sehr langsam Fortschritte machte.

  1. Lil Nas X

Old Town Road ist der Chart-Hit, der Lil Nas X berühmt machte. Der Rapper outete sich auf dem Höhepunkt seines Erfolgs als schwul und sorgte damit für einen beispielhaften Moment in der Musikgeschichte.

Er bekennt sich zu seiner Identität und lässt seine sexuelle Orientierung auch in seine Arbeit einfließen. Songs wie Montero (Call Me By Your Name) zeichnen gewagte Bilder und bringen Themen zur Sprache, die den etablierten Normen die Stirn bieten. Der Rapper kommuniziert offen, wie komplex sein Coming-out war.

Dabei ist er sich bewusst, dass er eine privilegierte Position hat, und zeigt sich emphatisch mit denjenigen, die es schwerer haben als er.

Das Musikvideo zu That’s What I Want zeigt eine gleichgeschlechtliche Beziehung mit sehr viel Gefühl und Tiefe und betont dadurch das Engagement des Rappers, Dinge authentisch darzustellen.

Lil Nas X unterstreicht immer wieder, wie wichtig es ist, ein Vorbild für junge Menschen aus der LGBTQ+ Gemeinde zu sein.

Sein künstlerisches Schaffen und seine Fürsprache haben nachhaltig die Weichen für mehr Inklusion in der HipHop- und Rap-Szene gestellt.

15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 2 1

  1. Lil Peep

In der Welt des Emo-Rap war Lil Peep ein aufstrebender Star. Selbstbewusst erklärte er in den sozialen Medien: „Ich bin bisexuell!“ Sein feines Gespür veranlasste ihn dazu, schnell noch die Frage „Wer hat Lust auf einen Kuss?“ nachzulegen. Damit löste er eine breite Diskussion aus.

Der Rapper wurde immer wieder mit Homophobie konfrontiert. Trotzdem ließ er sich in seiner Unterstützung der LGBTQ+ Gemeinde nicht beirren und kämpfte in den sozialen Medien aktiv gegen Vorurteile.

Auch durch die Zusammenarbeit mit dem ebenfalls homosexuellen Rapper iLoveMakonnen setzte Lil Peep ein Zeichen.

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Leider verstarb der Rapper im November 2017. Doch sein Einfluss als Künstler und Fürsprecher der LGBTQ+ Gemeinde hält an.

  1. Mykki Blanco

Mykki Blanco wird nicht nur für ihre grandiose Musik und gemeinsame Projekte mit Größen wie Kanye West, Madonna und Bjork gefeiert. Auch für ihren starken und unbeugsamen Willen erntet die visionäre Transgender-Rapperin großen Beifall.

Seit ihrem Debüt als Charakter auf einer Videoplattform im Jahr 2010 ist die Künstlerin, die für sich selbst die Pronomen „she/they“ verwendet, zu einer wichtigen und starken Stimme in der queeren Rap-Szene geworden.

Im Pride Monat 2015 machte die Rapperin öffentlich, dass sie seit 2011 HIV-positiv ist. Damit stellte sie sich Tabus entgegen und setzte sich dafür ein, Dinge nicht zu verheimlichen, sondern ehrlich dazu zu stehen.

Auftritte wie die Darstellung der Jeanne d’Arc in Madonnas Song Dark Ballet verdeutlichen ihr Engagement für Authentizität.

Bekannt ist die Rapperin außerdem für ihren Aktivismus und ihre poetischen Beiträge. Sie überschreitet immer wieder Grenzen und ist damit ein leuchtendes Vorbild in der LGBTQ Gemeinde und für das ganze Musikbusiness.

  1. Queen Latifah

Als unbestrittene Größe in der HipHop-Szene hat sich Queen Latifah im Verlauf ihrer Karriere, die inzwischen über 35 Jahre andauert, immer für Akzeptanz und Gleichberechtigung starkgemacht. In den Medien wurde indes über ihre Sexualität spekuliert.

Doch die Künstlerin entschied sich dafür, ihr Privatleben für sich zu behalten. Denn sie wollte weder ein rebellisches Aushängeschild der LGBTQ+ Gemeinde sein noch in eine Schublade gesteckt werden.

Wie vielseitig die Künstlerin ist, stellte sie nicht nur mit erfolgreichen und preisgekrönten Hits wie Ladies First oder U.N.I.T.Y., sondern auch als Produzentin, Schauspielerin und Moderatorin unter Beweis.

Der Schlüsselmoment, der alle Spekulationen beendete, fand bei den BET Awards im Jahr 2021 statt. In ihrer Rede sprach Queen Latifah über ihre langjährige Partnerin Eboni Nichols und ihren Sohn Rebel.

Die Rede beendete die Künstlerin mit einem überzeugten „Happy Pride!“

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Baujahr 1974, Name: Bernius Maliki - Dj und Rapper & Christian Gülcan Ex-Rapper, Tänzer, Grafifti-Writer- schreiben hier zu diversen HipHop Themen. Aufgewachsen in der Szene, Musik- Produktionen Radical Movement, Bad Taste Anfang 90. Mitglieder in Graffiti Crews, Tag ICE , Ende der 80er auch mehrere Jahre getanzt (Breakdance). Aktuell Betreuung Kinder im Freestyle HipHop Tanz.

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