10 Gründe, warum vielen Talenten nie der große Durchbruch gelingt, Teil II

10 Gründe, warum vielen Talenten nie der große Durchbruch gelingt, Teil II

Für viele ist die Musik ein schönes Hobby und ein liebgewonnener Zeitvertreib. Sie möchten das Musizieren nicht missen, schließen es als Beruf aber für sich aus. Doch es gibt genauso viele Musiker, die von einer erfolgreichen Karriere träumen. Sie wollen von ihrer Musik leben können, Hits landen, prominent sein und viele Fans haben. Und obwohl viele dieser Musiker überaus begabt sind und wahrlich das Zeug zum Star haben, schaffen sie nie den großen Durchbruch.

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10 Gründe, warum vielen Talenten nie der große Durchbruch gelingt, Teil II

Wie so oft in der Kunst hängt auch im Musikgeschäft Erfolg nicht nur mit Begabung zusammen. Dass vielen Talenten nie der große Durchbruch gelingt, hat andere Gründe.

In einem zweiteiligen Beitrag nennen wir zehn davon!:

  1. Das Umfeld unterstützt die Pläne kaum.

Einen langen Atem zu beweisen, durchzuhalten und für seine Ziele und Träume zu kämpfen, ist für einen Musiker noch schwieriger, wenn er aus seinem direkten Umfeld kaum Unterstützung erhält.

Die Familie, die Freunde und andere Personen, die einen umgeben, haben viel Einfluss auf Entscheidungen und Entwicklungen. Doch im Musiker sehen viele leider keinen ernsthaften Beruf, der auf Dauer den Lebensunterhalt sichert.

Deshalb raten sie eher dazu, etwas vermeintlich Anständiges, Solides zu lernen, und unterstützen die Pläne für eine Musikkarriere kaum oder gar nicht.

Natürlich kann es ein Musiker auch alleine und aus eigener Kraft schaffen. Aber ein Blick in die Musikwelt zeigt, dass viele große Stars Zuspruch erhielten. Ihr Umfeld stand hinter ihnen, unterstützte und förderte die Pläne.

Ist ein Musiker auf sich alleine gestellt oder bekommt er sogar ständig Gegenwind, wird es mit dem großen Durchbruch ungleich schwerer.

  1. Es gibt keine konkrete, durchdachte Strategie.

Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Unterstützung aus dem Umfeld schaffen eine gute Basis. Eine erfolgreiche Karriere als Musiker braucht aber genauso einen handfesten Plan. Dies wiederum gilt nicht nur für die Musikbranche, sondern letztlich für jeden Beruf.

Lebt der Musiker einfach in den Tag hinein, wartet sorglos ab, was so passiert, und unternimmt nur gelegentlich etwas, um seine Karriere voranzubringen, wird der große Erfolg vermutlich ausbleiben.

Möchte der Musiker den Durchbruch schaffen, muss er stetig und engagiert an seinem Karriereplan arbeiten.

  1. Der Musiker hat keinen Manager.

Ein Manager hilft dabei, die Karriere Schritt für Schritt aufzubauen. Er verfügt über die notwendigen Kontakte, kennt die Musikbranche und weiß, wo Stolpersteine lauern. Natürlich begleitet ein Manager den Weg nicht aus reiner Nächstenliebe und völlig uneigennützig.

Vielmehr ist es genauso in seinem Interesse, dass sich ein unternehmerischer Erfolg einstellt. Aber die eigenen Gewinnabsichten des Managers sind letztlich der Antrieb, von dem der Musiker profitiert.

Grundsätzlich kann der Musiker auch alleine ein Plattenlabel finden, Vertragsverhandlungen führen und Auftritte organisieren. Nur ist das ohne Kontakte deutlich schwerer.

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Außerdem muss der Musiker viel Zeit und Arbeit dafür aufwenden, die er anders in seine Musik investieren könnte. Insofern ist der Musiker gut beraten, sich einen Manager zu suchen, der seinen Weg zum Star begleitet.

  1. Der Musiker lässt Chancen ungenutzt liegen.

Nicht selten steht sich der Musiker selbst im Weg, weil er Chancen nicht ergreift. Dabei kann es ganz unterschiedliche Gründe dafür geben, warum ein Talent Möglichkeiten nicht erkennt oder nicht nutzt.

Denkbar ist zum Beispiel, dass der Musiker ein attraktives Angebot bekommt, zum Beispiel ein Auftritt auf einem großen Event oder in einer Show.

Doch der Musiker wird unsicher oder fühlt sich für die große Bühne noch nicht bereit und sagt ab. Damit verpasst er womöglich den Startschuss für seine Karriere.

Andersherum ist möglich, dass der Musiker von seinem Können so überzeugt ist, dass er auf die optimale Chance wartet. Deshalb lehnt er das Angebot ab, auf einer privaten Familienfeier, einem kleinen Betriebsfest oder einer Veranstaltung eines örtlichen Vereins zu spielen.

Blöd nur, wenn ausgerechnet bei diesem Event ein Musikmanager, ein Produzent oder eine andere Person mit guten Kontakten in die Musikbranche unter den Gästen gewesen wäre und die Karriere des Musiker entscheidend hätte voranbringen können.

Wichtig ist deshalb, nicht zu wählerisch zu sein und keine Angst zu haben. Wer erfolgreich sein will, muss gewisse Risiken eingehen und Bedenken ausblenden. Viele namhafte Stars haben sehr klein angefangen. Und wie gut eine Chance war, zeigt sich oft erst im Nachhinein.

  1. Der Glaube an sich selbst ist nicht stark genug.

Wenn der Musiker den großen Durchbruch schaffen will, muss er an sich selbst glauben. Dass zwischendurch Selbstzweifel und bisweilen Frust aufkommen, ist völlig normal.

Doch wenn der Musiker sein Können zunehmend infrage stellt und die Hoffnung aufgibt, geht die Motivation verloren. Die innere Einstellung spielt deshalb eine wesentliche Rolle für den Erfolg.

Alle Gründe, die wir genannt haben, stehen weniger für sich alleine, sondern hängen letztlich zusammen. Der feste Glaube, dass der Durchbruch irgendwann kommen wird, ist aber die entscheidende Grundlage.

Denn nur wenn der Musiker von sich, seinem Talent und seinem Star-Potenzial überzeugt ist, wird er alles daran setzen, um auch die anderen, notwendigen Maßnahmen konsequent zu ergreifen.

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Baujahr 1974, Name: Bernius Maliki - Dj und Rapper & Christian Gülcan Ex-Rapper, Tänzer, Grafifti-Writer- schreiben hier zu diversen HipHop Themen. Aufgewachsen in der Szene, Musik- Produktionen Radical Movement, Bad Taste Anfang 90. Mitglieder in Graffiti Crews, Tag ICE , Ende der 80er auch mehrere Jahre getanzt (Breakdance). Aktuell Betreuung Kinder im Freestyle HipHop Tanz.

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