15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 3

15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 3

Harte Männer und sexy Frauen in einer klaren Rollenverteilung, flankiert von Macht, Geld und imposanten Statussymbolen: Das ist das typische Bild, das mit dem HipHop in Verbindung gebracht wird. Doch die Szene kann auch anders. Das Genre entwickelt sich stetig weiter, wird bunter und vielfältiger. Zweifelsohne hatten daran zahlreiche LGBTQ+ Rapper ihren Anteil, die nachhaltig Grenzen durchbrochen haben.

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15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 3

In einer Beitragsreihe stellen wir 15 erfolgreiche LGBTQ- Rapper vor.

Hier ist der letzte Teil 3!:

  1. Snow Tha Product

Die Rapperin Snow Tha Product macht einerseits durch ihre Musik, andererseits aber auch durch ihre Ehrlichkeit von sich reden. Sie outete sich als lesbische Latino-Musikerin und spricht immer wieder darüber, wie wichtig Authentizität in der Musikbranche ist.

Die Rapperin ist fest davon überzeugt, dass eine tiefere Verbindung zu ihrem Publikum dadurch entsteht, dass sie in ihren Songs die Anziehungskraft zwischen Frauen zum Thema macht.

In einem aufschlussreichen Interview betonte die Rapperin, dass ihre Texte bewusst doppeldeutig sind und sie sich für eine offenere Haltung starkmacht.

Dass die Rapperin vielseitig talentiert ist, stellte sich außerhalb der Musik auch durch ihre Tätigkeit als Schauspielerin unter Beweis.

So sicherte sie sich eine Rolle in der bekannten Fernsehserie „Queen of the South“.

  1. Syd

Die musikalische Karriere von Syd begann als zentrales Mitglied der HipHop-Combo Odd Future, der namhafte Größen wie zum Beispiel Frank Ocean angehörten. Später feierte sie mit The Internet noch größere Erfolge. Ihre musikalische Ausrichtung lässt Genres wie HipHop, R&B und Neo-Soul miteinander verschmelzen.

Das musikalische Können von Syd ist bemerkenswert. Sie begeistert nicht nur als Rapperin, sondern ist auch als Sängerin und Produzentin erfolgreich. Ihre Vielseitigkeit erreicht ein breites Publikum.

Außerhalb der Musik ist Syd eine Verfechterin der Offenheit. Sie spricht ohne Scham über ihr Queer-Dasein und ermutigt damit auch andere dazu, authentisch zu sich selbst zu stehen.

  1. Taylor Bennett

Chance the Rapper und Taylor Bennett sind Geschwister. Während zunächst Chance the Rapper bekannt wurde und musikalische Erfolge feierte, ist es später auch Taylor Bennett gelungen, aus dem Schatten hervorzutreten und sich einen eigenen Namen in der Musikwelt zu machen.

Alben wie Broad Schoulders oder Restoration of an American Idol sind nur zwei Beispiele für die eindrucksvolle Diskografie des Rappers.

Im Jahr 2017 bekannte sich Benett in den sozialen Medien offen zu seiner Bisexualität und wurde dadurch zu einem Vorbild der Integrität. Viele Leute unterstützten die aufrichtige Enthüllung und bestärkten damit den Rapper darin, bewusst für die Wahrheit einzustehen und sie zu leben.

Der Rapper wiederum ermutigte auf diese Weise zahlreiche Fans dazu, ihr wahres Ich zu akzeptieren. Er machte klar, dass persönliche Kämpfe eine Erfahrung sind, die viele Menschen gemeinsam haben.

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Bennets Musik ist geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Einflüssen von Nas bis Kanye West.

Der einmalige Sound begeistert das Publikum und stellt unter Beweis, dass die Kunst und die Offenheit des Rappers einflussreiche und unverzichtbare Faktoren in der heutigen HipHop-Welt sind.

  1. Tyler, The Creator

Die Karriere von Tyler, The Creator begann recht bescheiden als Online-Künstler. Doch im Laufe der Zeit wurde er zu einer der wichtigsten Stimmen des modernen HipHop. Alben wie IGOR oder Flower Boy wurden vom Publikum ebenso gefeiert wie von der Presse gelobt.

In seiner Musik spricht der Rapper Themen wie Sexualität, Selbstidentität und komplizierte, emotionale Erfahrungen an. Durch verschiedene Interaktionen und Posts in den sozialen Medien hat der Künstler Hinweise auf seine LGBTQ Identität gegeben und damit Spekulationen über seine Sexualität befeuert.

In einem seiner Songs kokettiert er sogar damit, dass er seine eigene Sexualität verbirgt. Das heizt die Spekulationen natürlich noch zusätzlich an.

Die Texte des Rappers deuten unbestreitbar auf gleichgeschlechtliche Beziehungen oder zumindest eine homosexuelle Anziehung hin. Trotzdem wird regelmäßig darüber diskutiert, ob die Songs autobiografisch sind oder einfach nur provozieren sollen.

So oder so ist der Rapper aber eine wichtige Größe in der HipHop-Szene, und das sowohl wegen seiner selbstbewussten Eigendarstellung als auch wegen seiner grandiosen Musik.

15 erfolgreiche LGBTQ+ Rapper, Teil 3

  1. Young M.A,

Im Jahr 2016 stürmte Young M.A. die Charts mit ihrem Hit Ooouuu. Der Song schaffte es nicht nur in die Top 20 der US-Charts, sondern verzeichnete phänomenale 400 Millionen Aufrufe auf einer Online-Videoplattform.

Wie authentisch die Rapperin ist, kommt aber nicht nur in ihrer Musik zum Ausdruck. Stattdessen spricht sie auch sehr offen über ihre Sexualität und macht klar, dass sie Etiketten ablehnt.

So erklärte sie einmal in einem Interview: „Wir machen keine Etiketten. Ich würde mich einfach nicht mit einem Typen verabreden. Nein, Bruder, das mag ich nicht.“

Die Entscheidung der Rapperin aus Brooklyn, sich offen zu äußern, wurde durch ihre musikalische Karriere getragen und unterstützt.

Eindringliche Texte und mitreißende Beats machen Young M.A. zu einem Symbol für Selbstakzeptanz und einem Vorbild für individuellen Ausdruck.

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Baujahr 1974, Name: Bernius Maliki - Dj und Rapper & Christian Gülcan Ex-Rapper, Tänzer, Grafifti-Writer- schreiben hier zu diversen HipHop Themen. Aufgewachsen in der Szene, Musik- Produktionen Radical Movement, Bad Taste Anfang 90. Mitglieder in Graffiti Crews, Tag ICE , Ende der 80er auch mehrere Jahre getanzt (Breakdance). Aktuell Betreuung Kinder im Freestyle HipHop Tanz.

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