Die wichtigsten Grundregeln bei Breakdance-Battles
Breakdance-Battles sind Tanzwettbewerbe, bei denen die Tänzer ihr Können unter Beweis stellen und sich mit anderen Tänzern messen können. Natürlich ist ein Battle ein Wettbewerb, bei dem jeder eine möglichst gute Figur machen und die Veranstaltung im Idealfall als Sieger verlassen möchte. Trotzdem stehen bei einem Battle das Tanzen und der damit verbundene Spaß und Lifestyle im Vordergrund.
Daher sollte der Tänzer nicht allzu verbissen an die Sache gehen und zudem immer die wichtigsten Grundregeln bei Breakdance-Battles einhalten:
1. Respekt.
Jeder Tänzer hat es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Schließlich hat sich jeder auf den Wettbewerb vorbereitet, viel Zeit und Kraft in das Training investiert und an seinem Style gearbeitet.
Natürlich tanzt nicht jeder auf dem gleichen Niveau, aber bloß weil ein Tänzer mal einen Battle gewonnen hat, hat er Ruhm und Ehre nicht automatisch ein Leben lang gepachtet.
2. Keine Berührungen.
Auf der Tanzfläche sind Berührungen des Gegners absolut tabu. Daher ist wichtig, immer einen solchen Abstand einzuhalten, dass Berührungen vermieden werden, egal ob mit Absicht oder nur aus Versehen.
3. Auch die Jury verdient Respekt.
Eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, erfordert viel Arbeit, für die die Jury und die Veranstalter entsprechend respektiert werden sollten. Ist der Tänzer mit der Bewertung nicht zufrieden oder kann er nicht nachvollziehen, weshalb sein Ergebnis weniger gut ausgefallen ist, kann er die Jury ruhig darauf ansprechen, aber erst nach der Veranstaltung.
Schon während des aktiven Battles mit der Jury zu diskutieren, ist nicht nur nervig und stört den gesamten Ablauf, sondern oft auch völlig überflüssig.
Nach dem Battle kann die Entscheidung in aller Ruhe besprochen werden und wenn der Tänzer die Kritik offen aufnimmt, kann er beim nächsten Mal aus seinen Fehlern lernen.
4. Kein Hochmut.
Natürlich gibt es bei jedem Battle Leute, die schon lange in der Szene sind, und Leute, die ganz neu dabei sind. Jeder von ihnen bringt neue Impulse mit und kann letztlich von den anderen lernen. Insofern heißt auch hier die Devise Respekt, denn es gibt niemanden, der schon alles kann und alles besser weiß.
5. Biting nur nach Absprache.
Hat ein Tänzer einen ganz besonderen Move entwickelt, der unbedingt kopiert und in den eigenen Style übernommen werden soll, sollte der Erfinder aus Respekt und Fairness darüber informiert werden.
Schließlich würde es jeden Tänzer ärgern, wenn ein anderer Tänzer tosenden Beifall für die von ihm entwickelten Moves erntet. Ob der Erfinder nun positiv oder negativ reagiert, ist zunächst unerheblich, aber wer seine Reaktion fürchtet, sollte anstellte zu biten lieber selbst kreativ werden.
Hier mal eine Video-Dokumentation zu Battles:
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Ich habe demnächst mein zweites battle… Das Erste lief ganz okay, aber es hätte besser sein können.
Ich arbeite gerade an ein paar eigenen Moves, die wie ich finde ziemlich fresh aussehen. mal gucken wie’s läuft