Die 20 besten Debüt-Alben im HipHop, Teil III
Oft bestimmt gleich das Debüt-Album über die Musikkarriere. Denn nur wenige Musiker haben den Atem und die finanziellen Möglichkeiten, um immer wieder Platten herausbringen, bis es irgendwann einmal endlich mit dem Durchbruch klappt. Speziell im harten HipHop-Business kommt noch die gewaltige Konkurrenz dazu.
Mehr oder weniger talentierte Rapper gibt es schließlich zur Genüge und neben den etablierten Größen zu bestehen, ist nicht einfach. Andererseits gibt es genug Beispiele, die eindrucksvoll gezeigt haben, wie es richtig geht. In einer mehrteiligen Liste präsentieren wir 20 der besten Debüt-Alben im HipHop, die den Grundstein für überaus erfolgreiche Karrieren gelegt haben.
Doch weil neben Chartplatzierungen und Verkaufszahlen immer auch der eigene Geschmack eine große Rolle spielt, listen wir wertungsfrei in alphabetischer Reihenfolge auf.
Hier ist also Teil III!:
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Inhalt
OutKast mit Southernplayalisticadillacmuzik
Der Titel des Albums wirkt im ersten Moment wie eine Mischung aus Zungenbrecher und beliebig zusammen gewürfelten Buchstaben nach wildem Tippen auf der Tastatur. Doch dem Erfolg des Debüt-Albums tat das keinen Abbruch.
Das Rap-Duo OutKast, bestehend aus André 3000 und Big Boi, zählt heute zu den etablierten und fast schon ikonischen Größen der HipHop-Szene. Bei seinem Erstlingswerk schlug das Duo aber noch deutlich härtere Töne an als auf späteren Platten. Mitte der 1990er-Jahre war der Gangsta-Rap halt schwer angesagt und wer erfolgreich sein will, muss sich eben ein Stück weit anpassen.
Jedenfalls erschien das Debüt-Album 1994 und enthielt 17 Songs mit einer Gesamtlaufzeit von über einer Stunde. Die Platte schaffte es in den Charts unter die Top 20 und wurde ein Jahr später mit einem Musikpreis ausgezeichnet.
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Raekwon mit Only Built 4 Cuban Linx…
Raekwon war zunächst Mitglied des Wu-Tang Clan und konnte dadurch schon einige Erfahrungen in der Rap-Szene sammeln. 1995 entschied er sich dann dazu, sein erstes Solo-Album auf den Markt zu bringen. Produziert wurde die Platte von RZA, musikalische Unterstützung gab es natürlich auch von der New Yorker Rap-Crew.
Markenzeichen des Albums ist der klassische Sound, der mit vielen Soul-Elementen angereichert ist. Außerdem enthält die Platte die beiden Disstracks „Shark Niggas (Biters)“ und „Ice Water“, die eine klare Ansage an die Bad-Boy-Family und The Notorious B.I.G. sind. Dass diese beiden Adressaten später musikalisch zurückschossen, versteht sich von selbst.
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Snoop Dogg mit Doggystyle
Vermutlich kein HipHop-Fan kann sich die Rap-Szene ohne das echte Urgestein Snoop Dogg vorstellen. Tatsächlich sollte es aber bis Ende 1993 dauern, bis der Kalifornier erstmals auf der HipHop-Bildfläche erschien.
Doggystyle ist so etwas wie eine Mustervorlage für erfolgreiche Debüt-Alben und zählt gleichzeitig zu den bedeutendsten HipHop-Platten überhaupt. Musikalisch steht das Rap-Album klar im Zeichen des G-Funk, der die HipHop-Szene der Westküste maßgeblich geprägt hat.
Mit seinem Debüt-Album schaffte Snoop Dogg auf Anhieb den Durchbruch. Die Platte klettere an die Spitze der US-amerikanischen Charts, verkaufte sich über zehn Millionen Mal und hat es inzwischen sogar bis zum Diamant-Status geschafft.
So begeistert wie das Publikum ist übrigens auch der Rapper selbst von seinem Album. Seiner Meinung nach ist der Tonträger mit 13 Songs nämlich nach wie vor eines seiner besten Werke überhaupt.
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The Notorious B.I.G mit Ready To Die
Der Titel des Debüt-Albums von The Notorious B.I.G., der wegen seiner körperlichen Fülle auch Biggie genannt wurde, klingt nach einer schrecklichen Prophezeiung. Dass sie schon bald Realität werden sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt aber natürlich noch niemand ahnen.
Unterstützt von P. Diddy nahm der Rapper 1994 sein Erstlingswerk auf. Die Platte umfasst 17 Songs, von denen drei zusätzlich als Singles ausgekoppelt wurden. Das Debüt-Album verkaufte sich über sechs Millionen Mal und erhielt sechsfach Platin.
Einen derart großen Erfolg hatte bis dahin noch kein HipHop-Künstler der Ostküste geschafft. Nur drei Jahre später, nämlich 1997, wurde der US-amerikanische Rapper erschossen. Er war damals gerade einmal 24 Jahre alt.
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Wu-Tang Clan mit Enter the Wu-Tang (36 Chambers)
Im ewigen Kampf zwischen dem Rap der Ost- und der Westküste setzte der Wu-Tang Clan im Jahr 1993 einen großen Meilenstein für die Ostküste. Die zehnköpfige Crew aus New York brachte mit Enter the Wu-Tang eine Platte auf den Markt, die heute unter Musikexperten sogar zu den bedeutendsten Alben aller Zeiten zählt.
Besondere Merkmale der Platte sind zum einen der rohe Sound und zum anderen die klaren, auf ein Minimum reduzierten Beats. Die Texte bringen die typischen Themen der Straße auf den Tisch, greifen aber auch Inhalte aus fernöstlichen Kampfkünsten auf.
Die Rapper arbeiten dabei als echte Crew zusammen, denn ihre einzelnen Parts gehen fließend ineinander über. Von den zwölf Tracks auf der Platte wurden vier Songs als Singles ausgekoppelt, die nicht minder erfolgreich waren als das Album im Ganzen.
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Young Jeezy mit Let’s Get It: Thug Motivation 101
Unter den Fittichen von HipHop-Größen wie Jay-Z wagte Young Jeezy im Juli 2005 seine ersten Versuche in der professionellen Rap-Welt. Seine markante, düster-raue Stimme scheint wie gemacht für den harten Gangsta-Rap. Gleich sein Erstlingswerk verhalf ihm zum Durchbruch. Der Tonträger mit 19 Songs ging knapp zwei Millionen Mal über die Ladentheke.
Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:
- Die 20 besten Debüt-Alben im HipHop, Teil II
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Thema: Die 20 besten Debüt-Alben im HipHop, Teil III
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