Übersicht diverser Graffiti-Styles

Übersicht diverser Graffiti-Styles

Mit Graffiti werden alle die Bilder und Schriftzüge bezeichnet, die auf Oberflächen des öffentlichen Raumes, beispielsweise auf Hausfassaden oder Zugwaggons aufgebracht werden, wobei Graffiti nicht zwangsläufig bedeutet, dass es sich dabei um ein illegales Werk handelt muss.

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Graffiti als Kunstrichtung kennt unterschiedliche Styles, also unterschiedliche Gestaltungs- und Ausarbeitungsarten.

Hier eine Übersicht über diverse Graffiti-Styles:

 

•        der Bubblestyle charakterisiert sich durch Bilder, deren Elemente rund sind und wie Blasen wirken. Geprägt wurde der Bubble Style von PHASE2 und kommt häufig zum Einsatz, wenn Bilder in nur sehr kurzer Zeit aufgesprüht werden, häufig auch nur als Konturen ohne Fill In.

 

•        beim 3D-Style werden die Buchstaben ausschließlich durch das Aufsprühen von Licht und Schatten definiert, jedoch ohne Outlines. Vorreiter waren DAIM, Delta und Emi.

 

•        der Blockbuster-Style kennzeichnet sich durch große, eckige Buchstaben. Diese Bilder sind auch für Außenstehende in der Regel gut lesbar.

 

•        von Freestyle wird gesprochen, wenn ohne Skizzen oder Schablonen gesprüht wird, sondern der Writer das Bild während des Auftrags konstruiert und modelliert.

 

•        Simple-Style bezeichnet einen einfach gehaltenen Style, der gut lesbar ist.

 

•        der Wildstyle kennzeichnet sich durch Buchstaben, die wild zusammengefügt sind und mit zusätzlichen, unterschiedlichen Stilelementen ausdekoriert werden. Dadurch wird der Wildstyle nur schwer lesbar, zudem können schnell Fehler im Hinblick auf die Statik der Buchstaben und die Proportionen gemacht werden. Als Vorreiter dieser Stilrichtung gelten PHASE2 und DONDI.

 

•        Pochoir meint, dass das Graffiti durch Schablonen entsteht. Ziel dabei ist, ein identisches Motiv möglichst schnell und in größerer Anzahl aufsprühen zu können. Pioniere auf diesem Gebiet sind Blek le Rat, Bansky und Thomas Baumgärtel.

 

•        in den Strange Style werden alle die Bilder eingeordnet, die in kein anderes Raster passen und deshalb strange, also fremdartig wirken.

 

Neben diesen Styles ist aber das Hauptanliegen jedes Writers, anhand von einer individuellen Gestaltung von Buchstaben oder dem Integrieren bestimmter Stilmittel einen eigenen Style zu entwickeln, der die Handschrift des Künstlers unverkennbar macht.

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